Es ist kalt und bereits dunkel, der Tag war lang und versank im Vorweihnachtsstress. Nun nähern Sie sich endlich der Haustür, stecken den Schlüssel ins Schloss und hören aus dem Inneren zarte weihnachtliche Klänge. Schwibbogen und Tannenbaum sind hell erleuchtet, das Wohnzimmer ist wohlig warm – und das, obwohl noch niemand zu Hause ist. Möglich macht das die moderne Smarthome-Technologie. Die Station erkennt, wenn sich Ihr Smartphone nähert, schaltet Lichter, Musik und Kamin ein und erzeugt so ein heimelig-weihnachtliches Ambiente. Natürlich schalten sich die Lichter später auch wieder aus, die Zeiten können Sie bequem in der App programmieren. Manche Systeme zeigen zudem den Stromverbrauch der einzelnen Komponenten an – in Zeiten hoher Energiepreise wichtiger denn je.
Smarte Beleuchtung
Smarte Lichterketten und Dekoelemente verbinden sich per WLAN oder Bluetooth mit dem Heimnetzwerk und lassen sich über eine App oder per Sprachsteuerung über Alexa und Google Assistant regeln. Bei einigen Modellen können Sie gar ganz individuelle Effekte mit persönlichen Musikvorlieben und Animationen kreieren.
Wer keine neue smarte Lichterketten kaufen möchte, setzt auf intelligente Stecker. Auch die lassen sich per App oder Sprachassistent steuern, schalten sich je nach Modell zu bestimmten Zeiten ein und aus oder aktivieren sich, sobald Sie sich nähern und schalten sich ab, wenn der Letzte das Haus verlässt. Andere aktivieren sich, sobald es dunkel wird. Aber Achtung: Für den Außenbereich brauchen Sie spezielle Außenstecker.
Energieverbrauch niedrig halten mit LED
Doch auch wenn Sie nicht im vollvernetzten Smarthome wohnen, können Sie Ihren Energieverbrauch zur Weihnachtszeit mit ein paar clever eingesetzten Maßnahmen niedrig halten. Statten Sie zum Beispiel Weihnachtsbaum, Schwibbogen und Fensterdeko, sofern nicht schon geschehen, mit LED-Lichterketten aus. Denn diese verbrauchen im Schnitt etwa 15-mal weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Zum Vergleich: Eine herkömmliche Lichterkette mit 100 Glühlämpchen, die zur Weihnachtszeit acht Stunden täglich in Betrieb ist, verbraucht etwa 30 Kilowattstunden Strom. Eine LED-Lichterkette kommt bei gleicher Leuchtedauer auf nur rund zwei Kilowattstunden.
Energie der Sonne auch im Winter nutzen
Setzen Sie für Ihre Weihnachtsbeleuchtung auch auf Sonnenenergie statt auf Strom aus der Steckdose. Solarlichterketten laden den internen Batteriespeicher über einen kleinen Solarkollektor tagsüber auf dem sonnigen Fensterbrett, dem Balkon oder im Garten wieder auf. In der Regel reicht die so erzeugte Energie trotz der wenigen Tageslichtstunden und auch bei bewölktem Himmel für heimeligen Lichterglanz am Abend. Nur an ausgesprochen trüben und bedeckten Tagen kann der Kollektor nicht so viel Energie sammeln, dass es für den gesamten Abend reicht. Ein paar gemütliche Stunden werden Sie damit aber trotzdem haben.