Podcast-Special zur Bundestagswahl: Wohnen in Deutschland – Vorwahl – Haus & Grund Berlin-Neukölln + Schöneberg-Friedenau

Daniel Föst (FDP)

„Wir müssen dringend die Baukosten senken, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln. Dazu gehört, Standards zu überdenken, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und mehr Bauland bereitzustellen. Es gibt ein ganzes Bündel an Maßnahmen, das helfen kann – dazu zählt auch der Gebäudetyp E. Wichtig ist, die Kosten unter Kontrolle zu bringen und die Bremsen zu lösen, damit wieder mehr gebaut wird.“

Michael Breilmann (CDU)

„Insgesamt brauchen wir zudem mehr Verlässlichkeit in der Bau- und Wohnungspolitik – sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Drei zentrale Maßnahmen für mehr Wohnraum, die mir wichtig sind, umfassen: Erstens, die gezielte Förderung, die sich an den Lebensrealitäten – insbesondere auch junger Familien – orientiert. Zweitens, steuerliche Anreize, die auch energetische Sanierungen umfassen können. Und drittens, eine deutliche Senkung der Baunebenkosten.“

Thorsten Lieb (FDP)

„Kleinvermieterinnen und Kleinvermieter, die mit wenigen Wohnungen – oft sogar nur einer Einzelwohnung – Wohnraum zur Verfügung stellen, spielen eine entscheidende Rolle in unserer sozialen Marktwirtschaft. Als überzeugter Befürworter dieses Systems halte ich es für gefährlich, Rahmenbedingungen zu schaffen, die diese Eigentümerinnen und Eigentümer vom Markt drängen.”

Hendrick Hoppenstedt (CDU)

„Wir haben das Heizungsgesetz von Anfang an hart kritisiert und in Aussicht gestellt, dass wir – sollte die Union wieder Regierungsverantwortung übernehmen – dieses Gesetz abschaffen werden. Unser gemeinsames Ziel bleibt, im Gebäudesektor perspektivisch CO₂-Neutralität zu erreichen – daran gibt es keinen Dissens. Aber der Streitpunkt liegt in der Frage des „Wie“. Als Union setzen wir auf Technologieoffenheit.”

Tilman Kuban (CDU)

“Um Wohneigentum zu fördern, brauchen wir bessere steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen. Dazu gehört beispielsweise die Abschaffung der Grunderwerbsteuer für das erste selbstgenutzte Eigenheim. Zudem müssen wir Planungssicherheit gewährleisten. Der plötzliche Stopp der KfW-Bauförderung durch Robert Habeck war ein Desaster, das Vertrauen zerstört und Investitionen verhindert hat.”