KfW-Mittel ausgeschöpft: Erneuter Förderstopp

Nachdem es im Januar zu einem Förderstopp von Neubauten nach dem KfW-Standard Effizienzhaus 55 kam, konnten Hausbauer am 20. April 2022 wieder Anträge bei der KfW stellen. Die Mittel waren schon nach einigen Stunden ausgeschöpft.

Das Budget war auf eine Milliarde Euro begrenzt, womit ein erneuter Förderstopp vorprogrammiert war. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums sagte im Anschluss, dass der Topf nicht noch einmal aufgestockt werde. Welche Möglichkeiten bleiben den Bauherren jetzt noch?

Nun gilt ein modifiziertes Programm der KfW. Dieses orientiert sich ebenfalls am Effizienzhaus-40-Standard, setzt allerdings noch das „Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude“ (QNG) voraus. Das neue Programm ist bis zum Jahresende befristet. Zudem ist noch unklar, wie hoch das Budget für diesen Fördertopf sein wird. Es wird derzeit von der Bundesregierung verhandelt (Stand: Mai 2022). Ab 2023 soll dann eine neue Fördersystematik die bisherigen Programme ablösen.

Mehr zu den Kriterien des Qualitätssiegels nachhaltiges Gebäude (QNG) erfahren Sie unter: www.nachhaltigesbauen.de/austausch/beg/

Anna Katharina Fricke, Referentin Presse und Kommunikation Haus & Grund Deutschland

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