Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stehen Einzelhandel, Gastronomie, Hotels, Bürostandorte – und damit unsere Innenstädte – vor enormen Herausforderungen. Im Beirat Innenstadt unter dem Vorsitz der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, werden daher Strategien zur Belebung von Innenstädten und Ortskernen diskutiert. Die erste Sitzung unter der neuen Bundesregierung fand am 1. März 2022 statt.

„Mein Ziel ist es, neues Leben in die Innenstädte und Ortskerne zu bringen“, so Bundesministerin Geywitz. „Wir brauchen mehr Wohnungen durch Aufstockung oder Umnutzung vorhandener Gebäude, neue, vielfältige Nutzungen zum Beispiel durch Reparaturwerkstätten und Produktionsstandorte, Kultur- oder Bildungseinrichtungen und attraktive Orte zum Verweilen“, so die Bundesministerin.

Haus & Grund-Präsident Kai H. Warnecke betonte, dass viele Innenstädte durch die Immobilien privater Eigentümer geprägt seien. Diese seien sich ihrer Verantwortung für ihre Heimatgemeinden bewusst. „Private Eigentümer müssen dabei unterstützt werden, einen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der Innenstädte leisten zu können, so Warnecke. „Dies kann gelingen, wenn die Kommunen lernen, die Bürger an ihren Planungen zu beteiligen und sie in ihre Maßnahmen einzubinden, anstatt sie einfach nur zur Kasse zu bitten.“