Moderne Küchen sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst funktional. Hochwertige Küchengeräte, die zunehmend smart und vernetzt sind, ermöglichen eine bequeme Handhabung und ein effizientes Kochen. Diese intelligenten Geräte bieten nicht nur Komfort, sondern auch zahlreiche Funktionen, die das Aufbewahren und die Zubereitung von Lebensmitteln revolutionieren. Kurzum: Die Küche der Zukunft ist die sogenannte Smart Kitchen – und die Zukunft hat bereits begonnen.
Künstliche Intelligenz beim Kochen und Backen
Damit der Inhalt des Topfs nicht überkocht, misst ein im Kochfeld verbauter Sensor die Temperatur im Inneren des Topfs und sorgt dafür, dass die gewünschte Temperatur gehalten wird. Smarte Sensoren erkennen, was sich beim Braten und Kochen in Topf und Pfanne befindet und halten die richtige Temperatur konstant. Ein digitaler Kochassistent sendet die Einstellungen für das Lieblingsrezept aus der App heraus direkt an das Kochfeld. Wer unsicher ist, ob der Herd auch wirklich ausgeschaltet ist, kann sich von unterwegs über die App vergewissern.
Auch Backöfen lassen sich von unterwegs mit dem Smartphone steuern und sorgen zunehmend automatisiert dafür, dass das Gargut perfekt gelingt. Per App kann unter anderem der Garprozess überwacht werden. Eine in die Decke des Garraums eingebaute Kamera sendet Fotos des Garguts auf das mobile Endgerät. Wenn nötig, können die Einstellungen des Backofens aus der Ferne angepasst werden. Bei speziellen Backöfen achtet ein Bräunungssensor darauf, dass Brötchen oder Lasagne nicht zu dunkel werden. Bestimmte Speisen werden per Künstlicher Intelligenz (KI) erkannt und die entsprechenden Programme für die Zubereitung vorgeschlagen. Zudem messen integrierte Sensoren den Feuchtigkeitsgehalt im Ofen und regeln bei Bedarf die Temperatur.
Selbst Dunstabzugshauben nehmen uns immer mehr Arbeit in der Küche ab: Sie aktivieren sich beispielsweise automatisch, sobald mit dem Kochen begonnen wird. Ein integrierter Sensor passt die Leistung der Haube an die aufsteigende Dunstmenge an – auf das manuelle Regulieren kann also verzichtet werden.
Intelligente Kühlschränke
Auch Kühlschränke zählen zu den smartesten Geräten im Küchenraum. Die Kühlschranktür öffnet sich per Sprachsteuerung oder durch leichten Druck, ohne dass vom Kochen verschmutzte Hände sie berühren müssen. Eine in den Innenraum integrierte Kamera erlaubt von überall einen Blick auf den Inhalt. Dies erweist sich zum Beispiel dann als praktisch, wenn man beim spontanen Einkauf im Supermarkt die Zutaten für das Abendessen zusammenstellen möchte. Wird versehentlich die Tür des Kühl- oder Gefrierschranks nicht richtig geschlossen, erfolgt eine Warnmeldung auf das Smartphone. Ein weiteres innovatives Feature ist die Möglichkeit, den Kühlschrank mit Einkaufslisten zu verknüpfen. Nutzer können direkt aus der App heraus eine Einkaufsliste erstellen und abgleichen, was sie bereits zu Hause haben. Diese Funktion erleichtert die Planung von Mahlzeiten und macht das Einkaufen effizienter.
Steuerung noch nicht einheitlich
Die Möglichkeit, Geräte untereinander zu vernetzen und ihre Funktionen aufeinander abzustimmen, ist sicherlich einer der größten Vorteile der Smart Kitchen. Dabei gibt es allerdings noch ein kleines Problem – zumindest, wenn man sich nicht auf einen Gerätehersteller festlegen möchte. Um alle intelligenten Geräte miteinander zu verbinden, müssen sich Nutzer aktuell für eine Marke und deren technische Infrastruktur, allem voran die App zur Steuerung, entscheiden.