Einbauschränke nach Maß

Einbauschränke sind echte Platzwunder. Unauffällig von Wand zu Wand eingebaut oder unter Dachschrägen und Treppen versteckt, sorgen sie für reichlich Stauraum. Aber auch sonst bieten die maßgeschneiderten Schränke viele Vorteile bei der Gestaltung von Räumen.

Das gilt insbesondere für schwierigere Grundrisse. Gerade bei Dachschrägen bieten Einbauschränke oft gute Lösungen. An die Schräge angepasste Türen sorgen für ein klares Erscheinungsbild und schaffen noch mehr Stauraum. Was nicht gebraucht wird, verschwindet hinter Dreh- oder Schiebetüren und sorgt für mehr Ordnung. Optimal nutzen lässt sich der Raum mit speziell eingebauten Schränken auch unter Treppen.

Platzwunder für kleine Räume
Insbesondere in kleinen Wohnungen können solche Maßanfertigungen für viel Wohnkomfort und Großzügigkeit sorgen. Wenn etwa im Flur so ein Schrank nicht nur den Staubsauger verschwinden lässt, sondern auch gleich die Garderobe mit integriert. Oder wenn Schränke bis unter die Decke viel Platz für die kleinen und großen Besitztümer bieten und für klare Verhältnisse sorgen und dafür den Blick auf einzelne Möbelstücke wie Bett, Tisch oder Sofa fallen lassen. Selbst ein Homeoffice lässt sich in einen Einbauschrank integrieren oder durch einen Einbauschrank von einem Raum abtrennen.

Maßangefertigte Lösungen
Solche von Experten geplanten und angefertigten Schranklösungen sind teurer als konventionelle Schränke. Sie bieten aber auch den Vorteil, dass gemeinsam Lösungen entwickelt, am Computer in 3-D betrachtet und noch stärker auf andere Einrichtungsgegenstände abgestimmt werden können. Der Vielfalt beim Design sind auch hier kaum Grenzen gesetzt. Das fängt schon bei den Türen an. Die einen schwören auf Drehtüren, die anderen bevorzugen Schiebetüren oder besser gesagt, Gleit- oder Schwebetüren. Denn die Technik ist heute so weit ausgereift, dass manchmal schon ein kleiner Schubs zum Öffnen und Schließen genügt.

Die Schränke oder Aufbewahrungssysteme selbst sind meist aus Holz, Holzfaserplatten oder Metall, die Türen je nach Geschmack aus Holz, Holzfurnier, aus Kunststoffen in den verschiedensten Farben, glänzend oder matt, oder auch einmal mit einer Spiegelfront versehen.

Da man Einbauschränke nicht alle paar Jahre abbauen möchte oder unter Umständen auch einmal jemand anders in den eigenen vier Wänden wohnt, raten Fachleute eher zu „Understatement“. Hochwertige Materialien, gut verarbeitet in unaufgeregten Farben. Die Farbtupfer sollten eher andere Einrichtungsgegenstände oder Accessoires in die Räume bringen. Und natürlich gilt auch beim eingebauten Schrank: Helle Farben und helle Hölzer lassen die Räume größer wirken.

Flexibles Innenleben
Bleibt das Innenleben: Flexible Schranksysteme erlauben hier ganz unterschiedliche Aufteilungen für Wohnzimmer oder Büro. Soll es ein Kleiderschrank sein, sorgen Kleiderlifte oder ausziehbare Hosenhalter für Bequemlichkeit und effiziente Raumnutzung. Schubladen mit individueller Aufteilung helfen, auch bei anderen Kleidungsstücken den Überblick zu behalten. Wenn dann noch alles von innen beleuchtet wird, umso besser. Und wer es ganz luxuriös und großzügig möchte, macht aus dem Einbauschrank im Schlafzimmer gleich einen begehbaren Kleiderschrank mit Sitzgelegenheit und reichlich Platz.

Karin Birk

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